Funktion des Kauorgans

Hatten wir noch vor wenigen Jahren einen hohen körperlichen Einsatz im privaten wie im beruflichen Leben zu erbringen − denken Sie nur daran, dass das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel die Haupttransportmittel oder unsere Berufe noch von teilweise schwerer körperlicher Tätigkeit geprägt waren-, so abverlangt uns das Leben heute eine zunehmend geistig aktive Tätigkeit mit einer oft hohen Konzentrationsgabe.

Internet, TV, Radio, Handy haben uns alle erreicht . Damit wird eine schnellere, bessere Datenübertragung möglich. Wir alle nutzen sie. So beschert sie uns eine Flut an Informationen, Chancen und Möglichkeiten, aber auch Risiken , mit denen wir lernen müssen, umzugehen.

Die primäre Funktion des Kauens − bezogen auf unser Kauorgan − hat sich durch eine veränderte Ernährungsweise gewandelt. Ästhetik, veränderte Körperhaltungen, Formen der Stressverarbeitung (Knirschen und Pressen) haben eine sehr vordergründige Rolle erlangt. Und nicht zu vergessen, die Zunahme einer seelischen Belastung, die oftmals als Überbelastung angesehen wird, stellt ein Spiegelbild in unseren Zahnreihen dar.

Ob wir es wollen oder nicht, wir werden damit leben müssen und werden unser Handeln, unsere Aktivitäten verändern. Und wir werden auch zunehmend uns vor den Folgen schützen müssen, wenn wir nicht nachfolgendes zukünftig erleiden wollen.

Tinnitus oder Hörsturz

Immer mehr reiften die Erkenntnisse in den letzten Jahren zu einem komplexen Bild der Ursachen für den Verlust von Zähnen und deren Auswirkungen. So haben die Backenzähne eine besondere Schutzfunktion unserer Kiefergelenke und beeinflussen in starkem Maße unsere Körperhaltung. Folgen wie die Verlagerung der Gelenkköpfe in unseren Kiefergelenken führen zu zerstörenden Veränderungen in den Gelenken selbst aber auch zu störenden, anhaltenden Geräusche im Ohr .

Eine solche dauerhafte Belastung unserer Gelenke führt im Laufe der Zeit zu Abnutzungen, Geräuschen und Blockaden.

Tinnitus oder die extreme Form des Hörsturzes treten immer in Kombination mit einer Zunahme der Stresssituationen auf. Schluck- und Sprachbeschwerden, Beeinträchtigungen des Denkens und der Beweglichkeit sind nicht selten die Folgen jahrelanger Versuche des Körpers, sich dagegen zu wehren. Doch wegen der anhaltend hohen Konzentration von Eindrücken oder auch Einbrennens von Informationen schreit der Körper in diesen Phasen nach Milderung oder gar Erlösung.

Kopfschmerz

Zunehmende Stressbelastung sind ein Zeichen unserer Zeit bei gleichzeitig wenigen Möglichkeiten, diesen sofort abbauen zu können. Wir speichern ihn und sammeln diesen bis zu dem Punkt, da der Korb so schwer geworden ist, dass wir ihn nicht mehr tragen können und wollen.

Daraus ergeben sich neue Anforderungen an Sie als Betroffene als auch ins besondere an uns, die Mediziner und ZahnMEDIZINER. Es bedarf immer ein Überquellen des Korbes durch das Zusammentreffen mehrerer Faktoren, um einen Kopfschmerz zu spüren. Aber nicht selten sind die Verlaufsformen immer dieselbe. Der Hilfeschrei des Körpers, Inne zu halten, weil unser Puffer verbraucht und unsere Dämpfer am Limit sind.

Ziel unserer Arbeit im KompetenzZentrums ist es, Ihre speziellen Ursachen und Zusammenhänge für Ihre Beschwerden zu erfassen, zu analysieren und zu therapieren.

Die Ursachen und die Verknüpfungen Ihrer oft auf den ersten Blick nicht im Zusammenhang stehenden Symptome zu erkennen, erfordern zwar eine umfassende Diagnostik, die über den Rahmen eines einzelnen medizinischen Fachgebiets hinausgeht, aber nur dann werden wir in der Lage sein, die Ursachen und nicht nur die Symptome behandeln zu können.

Wir, das sind Kolleginnen und Kollegen, die sich in den letzten Jahren qualifiziert und spezialisiert haben, um erfolgreich eine komplexe Behandlungsstrategie für Ihre Gesundheit zu praktizieren und zu leben.